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Clickern für Katzen

 


Clickern für Katzen - Können Katzen Tricks lernen?

 

 

Das weit verbreitete Urteil, dass Katzen nicht trainiert werden können, bzw. nicht lernfähig sind, ist falsch. Katzen sind sehr kluge Tiere, die geistige und körperliche Auslastung benötigen. Vor allem, wenn diese vorwiegend in der Wohnung leben.

 

Das Clickern für Katzen eignet sich sehr gut, um Verhaltensprobleme zu therapieren und Verhaltensauffälligkeiten, mithilfe moderner Katzenpsychologie, nachhaltig zu beseitigen. In der Katzenberatung hat sich das Clickertraining sehr bewährt. Scheue Katzen werden aufgeschlossener und gewinnen Selbstvertrauen, ungeduldige Katzen lernen ihr Emotionen zu kontrollieren und werden geduldiger, depressive Katzen gewinnen neuen Lebensmut und werden aktiver.

 

Clickertraining ist grundsätzlich für jede Katze und jeden Katzenhalter*in geeignet. Wenn Sie mit dem Clicker für Katzen arbeiten, dann erreichen Sie damit  

 

  • eine stärkere Bindung zwischen sich und Ihrer Katze,
  • geistige Auslastung, wodurch sich das Auftreten von Verhaltensauffälligkeiten verringert,
  • den Aufbau eines besseren Selbstbewusstseins bei der Katze,
  • die Verringerung von altersbedingten Erscheinungen wie der Altersdemenz bei Katzen.

 

 

 

Clickertraining Katze ab welchem Alter?

 

 

 

Clickern für Katzen lässt sich gut in den Alltag integrieren, da die Trainingseinheiten relativ kurz gehalten werden sollten. Eine häufig gestellte Frage von Katzenhalter*innen lautet: Ab welchem Alter sollte man Katzen mittels Clickertraining beschäftigen? Dabei lässt sich sagen: Geeignet ist es für Katzen jeden Alters. Kitten, adulte Katzen oder Senioren. 

 

Natürlich ist es abhängig vom Charakter, dem Alter und den persönlichen Vorlieben der Katze, welche Übungen durchgeführt werden sollten. Ein Senior kann nicht mehr zwingend Cat-Agility machen und möchte lieber Pfötchen geben, Männchen machen oder ein High Five zeigen. Während die jüngere Garde gerne über Latten balanciert oder den Catwalk nutzt. 

 

 

 

Clickertraining Katze ohne Leckerli

 

 

 

Wichtig ist, für das Training die Belohnung zu finden, die für die Katze große Bedeutung hat. Das muss nicht immer zwangsläufig ein Leckerchen sein. In vielen Fällen bevorzugt die Katze etwas anderes als Belohnung, so dass das Clickertraining Katze ohne Leckerli sehr gut funktioniert. 

 

Oft bevorzugt die Samtpfote, anstatt eines Leckerlies, ein Spielzeug, das Lob oder eine Streichel- bzw. Spieleinheit. Es ist abhängig vom Tier, was als Belohnung beim Clickern genutzt werden sollte. 

 

Sie kennen Ihr Tier am Besten und können einschätzen, was Ihrer Katze beim Clickern gefällt und wo sie/er begeistert mitmacht. Probieren Sie einfach unterschiedliche Sachen aus. Wenn Ihre Katze eine gesundheitliche Einschränkung hat, dann müssen Sie unter Umständen zwangsläufig auf die Gabe von Leckerchen verzichten. 

 

Nicht jede Katze lässt sich nur mit Leckerli zum Clickern animieren. Viele Katzen sind dadurch gar nicht zu motivieren. Liebt Ihre Katze den Laserpointer, dann lassen Sie sie nach einer erfolgreichen Übung ein paar Minuten den Punkt jagen (bieten Sie aber bitte sofort ein "reales" Spielzeug an, damit Ihre Katze einen Erfolg hat und die Beute fassen kann). Ist Ihr Tier sehr auf Sie bezogen, dann belohnen Sie mit einer Streicheleinheit. 

 

 

 

Die Lernfähigkeit unserer Katzen

 

 

 

Katzen sind überaus klug, motiviert und lernfähig, was sich auch bei Verhaltensproblemen in der Katzenverhaltensberatung immer wieder zeigt: Die Katze hat Hunger, steht in der Küche und maunzt ganz laut…

 

Der Mensch möchte in Ruhe seine Fernsehsendung sehen, öffnet schnell eine Dose mit Futter, das Tier ist versorgt und endlich ruhig.

 

Ängstliche KatzeDie Lernfähigkeit zeigt sich dann bereits am nächsten Tag, indem zur gleichen Uhrzeit das vorige Szenario wieder stattfindet…

 

Katzen lieben Beschäftigung und Spiel. Verweigert ein Tier Spieleinheiten oder Kuschelstunden, dann liegt eine Erkrankung vor, ist es das falsche Spielzeug oder der Mensch spielt falsch.

 

Katzen lieben die tägliche Herausforderung bis ins hohe Alter. Lässt das Spiel bei Katzen nach, dann sollte das ein Alarmsignal sein und die Katze unbedingt einem Tierarzt vorgestellt werden. Ihre Katze verhält sich komisch? Lesen Sie, wie Sie erkennen, ob Katzen krank sind.

 

 

 

 

Clickern für Katzen - Beschäftigung, Erziehung und Verhaltenstherapie

 

 

 

Ein weiterer Mythos ist, dass Katzen nicht zu erziehen sind. Katzen ticken jedoch komplett anders wie zum Beispiel Hunde. Ein absolutes NoGo in der Katzenerziehung sind jegliche Arten von Strafen. Zur Erziehung eignet sich das Clickern für Katzen, das vielfältig eingesetzt werden kann:

 

  • Umlenkung bei Kratzen und Beißen,
  • alternatives Verhalten bei Betteln,
  • Essenstraining (wenn die Menschen essen hat die Katze nicht auf den Tisch zu gehen),
  • scheue Katzen an Besuch gewöhnen,
  • Stärkung des Selbstvertrauens bei scheuen, ängstlichen Katzen,
  • Impulskontrolle bei draufgängerischen Katzen,
  • Umlenkung von aggressivem Verhalten,
  • Zusammenführung von Katzen
  • und mehr.

 

 

Clickertraining sollte in das tägliche Beschäftigungsprogramm übernommen werden. Es hilft Ihrer Katze dabei ruhig und ausgeglichen zu reagieren.

 

 

 

Wofür eignet sich das Clicker Katzentraining?

 

 

 

  • Tägliche Beschäftigung und Auslastung,

  • zur Katzenerziehung,

  • bei Verhaltensproblemen,

  • zum Beziehungsaufbau bei Mensch und Katze,

  • Transportbox-Training,

  • Medical Training (Tierarzt-Training),

  • Zahnputztraining, 

  • Therapie von ängstlichem Verhalten und Rückzug

  • und mehr

 

 

Das Clicker Katzentraining lässt sich in der Regel gut für jeden Halter*in in den Alltag integrieren. Fangen Sie gerade mit dem Clickertraining an, dann reichen pro Tag rund 3 Einheiten je 3-5 Minuten vollkommen aus. Im weiteren Verlauf können Sie die Einheiten etwas ausdehnen, aber übertreiben Sie nicht.

 

Geistige Beschäftigung fordert das Tier sehr. Wenn Sie merken, dass Ihre Katze unkonzentriert ist, den Blick schweifen lässt oder weggeht, dann lassen Sie es gut sein. Sie hat in dem Moment genug. Wenn Sie Ihr Tier überfordern wird es die Lust am Clickern verlieren. Klappt es einmal nicht so gut, dann beenden Sie das Clickertraining mit einer positiven Erfahrung

 

Nehmen Sie eine Übung die Ihre Katze gut kann und problemlos schafft. Danach beenden Sie das Clickern und machen am nächsten Tag weiter. 

 

Sie möchten mit Ihrer Katze Clickertraining anfangen benötigen jedoch Hilfe? Dann biete ich Ihnen Einzelsessions zum Clickertraining an.

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